Registriernummer/Bootsname:

Klasse: Große Klasse
Status: "unter Segeln"

FZ 33 < SANNERT >

FZ33 Regatta Bodstedt2007 1FZ33 Regatta Bodstedt2007 1FZ33 Sannert SeekartenbildFZ33 Sannert SeekartenbildFZ33 SchiffshundFZ33 SchiffshundFZ33 TitelbildFZ33 TitelbildFZ33 ZeeseFZ33 Zeese
 

Allgemeine Bootsdaten

Baujahr: 1912
Bauwerft: Bootswerft Johann Dornquast / Barth
Rumpfausführung: Spitzgatt, konvexer Vorsteven
Beplankung: Eiche - kraweel
Rumpflänge über Steven: 10.75 m
Länge über alles (l.ü.a.):  
Rumpfbreite über Scheuerleiste: 3,45 m
Tiefgang (ohne/mit Schwert): 0,90 m
Verdrängung: 7 Tonnen
Takelung: Ketsch
Segelfläche: 90 m2

Motorisierung

  1 Zyl. MWM (8 PS)
  1 Zyl. Schönebecker DM 10
1966 2 Zyl. Junkers 2 HK 65 (20 PS)
  Ruggerini

Überholung

1990-1991 Generalüberholung
2005 nach der Saison erhält das Boot bei Bootsbaumeister Jens-Peter Weiß ein Teakdeck 

Eigner-/Bootshistorie

Eigner Heimathafen Kennzeichen Zeitraum Bemerkung
Karl Grählert Pruchten   1912-1947 als Zeesboot
Erich Grählert Pruchten   1947-1952 als Zeesboot
Wilhelm Haase Barth   1952-1954 als Zeesboot
Alfred Permien Wieck a. Darss   1954-1965 als Zeesboot
Karl-Heinz Kafka Born a. Darss BOR. 4 1965-1981 als Zeesboot
Andreas Schönhier Althagen WUS. 7
FZ 33 Sannert
1981- letzter Zeesenfischer

Allgemeine Anmerkungen

Karl-Heinz Kafka (1927-1997) aus Born war mit seiner BOR. 4 der letzte Zeesenfischer des Darß. Dann ging das Boot an den Fischländer Andreas Schönthier über. Auch bei Andreas Schönthier war das Boot noch Anfang der 80er Jahre in der Zeesenfischerei im Einsatz. Die "Sannert" (Zander) ist nach wie vor als Fischereifahrzeug (WUS. 7) registriert. Jährlich gibt es Vorführungen, bei denen die Zeesenfischerei demonstriert wird.

Als einer der schnellsten Segler, ist die Sannert bei den Zeesbootregatten meist auf den vorderen Plätzen zu finden. Neben der "Blondine", werden auch mit der "Sannert" Rundfahrten vom Althäger Hafen aus angeboten.

weitere Bemerkungen

Der ehemals zur See fahrende Schiffszimmermann Johann Dornquast (1844-1927) hat ab 1877 in Barth das Bootsbauhandwerk betrieben. Sohn Albert Dornquast wurde sein Nachfolger (Quelle: Rudolph, Notizensammlung).

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